In der "noche cubana" durften alle Schweizer:innen dranglauben. Denn
nach einem kubanischen Buffet (von Yucca zu Platanos, alles war
enthalten) wurde Karaoke gesungen, Pantomime gespielt und getanzt. Der
Abend liessen wir mit Jassen und Tanzen ausklingen. Danach fielen wir
alle erschöpft und zufrieden in unsere Betten.
Am Samstagmorgen versammelten wir uns im Kirchenraum, um zwei Personen
zu gedenken, die zu unserem Projekt beigetragen haben und durch die
Erinnerungen an sie und ihren Nachlass für immer Teil des Projektes sein
werden. Dies war für viele ein emotional intensiver Morgen. Auch nach
dem anschliessenden Austausch mit Anne Roulet von der Dachorganisation
DM sah man einige tränenverschmierte Lächeln.
Dafür genossen wir einen freien Nachmittag an welchem fleissig
gebastelt, geschrieben, spaziert und geschlafen wurde. Auch der eine
oder andere Schimpfwörterkurs fand ganz heimlich am Samstagnachmittag
statt. Nach dem Abendessen stand dann wieder Gottesdienst an. Durch eine
theatralische Inszenierung, die Jana in der Rolle Jesus und Alexandra in
der Rolle einer armen Frau zeigte, brachten sie der Gemeinde eine ihnen
ungewohnte Art der Bibellektüre näher. Das Thema war wieder ein ganz
passendes: Vorurteile überwinden und Vertrauen.
Nach dem Gottesdienst wurde dann wieder die obligate fiesta
veranstaltet; diesmal im Garten einer der Jugendlichen des Projektes.
Der knappe Platz zum tanzen schien nach etwas Rum, kubanischem Wein und
en wenig Raeggetón niemanden mehr zu stören. Mittlerweilen hatte auch
jeder einzelne Schweizer einige kubanischen Tanzschritte drauf. Mit
einer – in jeder möglichen Tonlage gegrölten- W.Nuss vo Bümpliz,
schlossen wir (grinsende Schweizer:innen und verwirrt schmunzelnde
Kubaner:innen) den Abend ab.
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